Rassenmerkmale

❖ Erscheinung und Körperbau
❖ Charakter
❖ Bedürfnisse und Ansprüche 
❖ Verwendung - der "Allrounder"

 

Erscheinung und Körperbau  

Der Dalmatiner ist ein mittelgrosser, gut proportionierter, getupfter, kräftiger, lebhafter, sehr auffälliger Hund. Sein ausgeglichener schlanker Körper besitzt einen starken Rücken mit einer gleichmässigen geraden Rückenlinie. Der Dalmatiner hat muskulöse Schultern, einen langen, aber nicht allzu breiten Brustkorb und einen eleganten Hals. Seine Hängeohren sind mässig gross, hoch angesetzt und liegen dicht am Kopf an. Hunden mit schwarzen Flecken haben dunkelbraune Augen. Braun getupfte Hunde sollten bernsteinfarbene Augen haben. Die Rute des Dalmatiners ist sichelförmig. Sie ist lang, nach und nach schmaler werdend und reicht bis zu den Sprunggelenken.

Der Dalmatiner ist ein Laufhund mit grosser Ausdauer. Er bewegt sich kraftvoll, rhythmisch und harmonisch.

braun schwarz dalmi 

Auffälligstes Rassenmerkmal des Dalmatiners ist wohl in erster Linie seine äussere Erscheinung: Die schwarzen oder braunen Tupfen auf rein weissem Fell. Das Haarkleid ist kurz, dicht, glatt und glänzend. Die Tupfen sollen nicht ineinander laufen, rund, klar begrenzt und gut verteilt sein.

Rüden sollen eine Grösse von 56 bis 61 cm aufweisen, bei einem Gewicht von ca. 27 kg. 

Hündinnen sollen eine Grösse von 54 bis 59 cm aufweisen, bei einem Gewicht von ca. 24 kg.

Die Ausgewogenheit der Proportionen ist von entscheidender Bedeutung.


Charakter - ein Hund mit ausgeprägter Lebensfreude

Der normal veranlagte Dalmatiner aus einer seriösen Zucht ist freundlich, aufgeschlossen und anhänglich. Er ist weder ängstlich noch nervös und auch nicht aggressiv. Seiner Familie ist er sehr verbunden und den Kindern ein unermüdlicher, humorvoller Spielgefährte.

Dalmatiner Treff 19.08 (176)       Dalmatiner Treff 19.08 (128)

Der Dalmatiner braucht engen Kontakt zu seiner Familie, möchte überall hin mitgenommen werden und immer dabei sein. Trotz seiner überaus freundlichen Art ist er im Haus und auf den Spaziergängen ein zuverlässiger und unerschrockener Wächter. Er ist kein Hund, der im Zwinger gehalten werden kann.

 

 

Dalmatinerlachen 

Das «Dalmatinerlachen» gilt als arttypisch. De Dalmatiner zeigt seine Freude und Zufriedenheit mit gekrauster Nase, zurückgezogenen Lefzen, glänzenden Augen und peitschender Rute. Dieses «Zähnezeigen» ist keine Drohgebärde (wie oft fälschlicherweise angenommen wird), sondern ein Zei­chen liebevoller Zuneigung und inniger Freude.

 


Bedürfnisse und Ansprüche 

Der Unermüdliche - ein sensibler Sportler mit viel Charme

Als Bracke oder Laufhund ist dem Dalmatiner die Lust am Laufen, sei es zu Fuss, neben dem Fahrrad oder dem Pferd, eigen. Seine beinahe unermüdliche Ausdauer macht ihn bereits nach kurzer Erholung wieder «fit» und unternehmungslustig. Dies ist sehr verständlich, wenn man weiss, dass er früher als «Carriage Dog» über viele Kilometer unermüdlich mit den Pferden Schritt halten musste.


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Wer einen Dalmatiner erwirbt, muss sich deshalb darüber im Klaren sein, dass dies ganz und gar kein Hund für Stubenhocker ist. So liebend gern er zu Füssen seiner Familienmitglieder liegt oder sich über die Ausfahrt im Auto freut, so leidenschaftlich liebt er das Laufen. Der tägliche Spaziergang ist ihm ebenso ein Bedürfnis wie die Spielstunde mit anderen Artgenossen, wo er sich so richtig austoben kann. Wird der Hund nach seinen Bedürfnissen gehalten, verhält er sich im Haus trotz seines oft überschäu­menden Temperaments absolut ruhig und zufrieden. Sein angeborener Jagdtrieb ist eher gering einzustufen.

Der typische Dalmatiner ist sehr aufmerksam und lernfreudig. Als idealer Begleiter in unserer hektischen Zeit, braucht er aber eine gezielte Erziehung. Hauptsächlich der kräftige Rüde kann durch seine selbstbewusste Art schnell jemanden über­fordern, wenn nicht zeitig klare Linien geschaffen werden, wer in der Familie das Sagen hat.


Verwendung - der selbstbewusste «Allrounder»

Der Dalmatiner eignet sich sehr gut für den Hundesport und lässt sich in vielen Sparten erfolgreich ausbilden. Für Menschen, die einen Gefährten für «harte» Schutzarbeit suchen oder einen «absoluten Gehorsam» verlangen, ist der Dalmatiner jedoch nicht der richtige Hund. In der Schweiz wird er hauptsächlich zum Begleit-, Sanitäts-, Katastrophen- oder Fährtenhund ausgebildet. Daneben schätzt er alles, was Spass macht: Agility, Canicross, Mobility, Longieren, Schatzsuche – und noch vieles mehr!

 

 

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